In der zweiten Etappe unseres Themenmonates zu Innovation beschäftigen wir uns mit Innovationen in der Umsetzung von Assessments zur Bewertung der Business Excellence eines Unternehmens. Denn nur durch ein gut strukturiertes Bewertungsverfahren können Unternehmen ihre kontinuierliche Verbesserung aktiv vorantreiben, indem sie Geschäftsaktivitäten und -ergebnisse systematisch anhand ganzheitlicher Business Excellence-Rahmenwerke überprüfen.
In den 90er- und 2000er-Jahren wurden für Assessments im Bereich Qualitätsmanagement Aufsätze erstellt, die den Assessoren das zu bewertende Unternehmen erklärten. Diese wurden meist in Textverarbeitungsprogrammen wie Word mit bis zu maximal 75 Seiten erstellt. Ab 2010 wurden Verlinkungen möglich, wodurch die begrenzte Unternehmensbeschreibung unauffällig auf ein Vielfaches erweitert wurde. Nun musste eine noch größere Menge an Informationen gesichtet werden, welche oft die Kapazität der Assessoren überschritt.
Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, entwickelte die ILEP in den Folgejahren ein Assessmentverfahren, welches ohne solche speziell gestaltete Unterlagen auskam. Durch ein ausführliches Briefing der Assessoren und einen zusätzlichen Assessment-Tag konnte die aufwändige Vorarbeit weitestgehend kompensiert werden. Durch diese Herangehensweise wurde ein effizienterer Ablauf von Assessments im Qualitätsmanagement gewährleistet.
Mit dem Jahr 2020 und der weltweiten Pandemie wurden Business Excellence Bewertungsverfahren weitestgehend in Online-Formate überführt. Hierbei wurde jedoch das manuelle Verfassen zeitaufwändiger Berichte in Textverarbeitungsprogrammen aufgrund des social distancing wieder populärer. Zudem ergaben sich im Rahmen der Online-Systeme Datenschutzprobleme, da Vergleichszahlen und Daten über Best Practices ausgelesen wurden. Deshalb ist diese Methode weiterhin teilweise umstritten.
Heute bietet sich zur Vorbereitung eines Assessment im Bereich Business Excellence alternativ die Nutzung eines innovativen KI-basierten Tools an. Auch die ILEP bringt ein solches aktuell auf den Markt: Den “Erfolgssucher”. Dieses Tool macht relevante Kerninformationen direkt sichtbar und das ineffiziente Verfassen umfangreicher Texte entfällt. Der Erfolgssucher liest Assessment-Informationen schnell und mühelos aus und bietet eine realistische Momentaufnahme der Unternehmenssituation.
Aktuell arbeitet der Schweizer Esprix-Award bereits mit dem Erfolgssucher und für die Ausschreibung des Ludwig-Erhard-Preises 2025 ist dessen Nutzung ebenfalls geplant. Diese KI-basierte Innovation in der Umsetzung von Assessments ist state of the art im Bereich Business Excellence.